The Sound Of Silence

The Sound Of Silence –
Wie du im Meeting wirkst, auch wenn du nichts sagst.
Stell dir vor:
Ein Meeting. Ein Tisch voller Menschen.
Ideen fliegen hin und her.
Und da sitzt jemand… still. Kein Wort.
Du fragst dich am Ende:
„Warum war die Person eigentlich da?“
Wir haben gelernt: Wer etwas beitragen will, muss reden.
Ein Argument bringen. Eine Idee in den Raum werfen.
Und klar – das ist eine Möglichkeit.
Aber es ist nicht die einzige.
Du kannst auch ohne Worte etwas beitragen.
Die Wahrheit ist: Kommunikation passiert immer.
Auch wenn du nichts sagst, sendest du Signale.
Dein Blick. Deine Haltung. Deine Mimik.
Sie erzählen den anderen, ob du dabei bist –
oder innerlich längst woanders.
Ein leichtes Nicken, wenn jemand spricht.
Ein Gesichtsausdruck, der sagt:
„Oh – so habe ich das noch nie gesehen.“
Ein kurzes Vorlehnen, wenn es spannend wird.
Das sind leise Beiträge, die trotzdem Wirkung haben.
Sie zeigen: Ich bin präsent. Ich höre zu. Ich bin interessiert.
Warum das so stark wirkt
Menschen wollen Resonanz spüren –
das Gefühl, dass ihre Worte ankommen.
Wenn du mit deiner Mimik und Körpersprache reagierst,
schenkst du ihnen genau das:
gesehen, gehört, verstanden zu werden.
Und das baut Verbindung auf – oft stärker als eine lange Rede.
Was du konkret tun kannst
• Mit Mimik spielen: Heb die Augenbrauen bei Überraschung, lächle bei Zustimmung.
• Körpersprache einsetzen: Lehn dich vor, wenn es spannend wird.
• Mini-Feedback geben: Kurze Sätze wie „Großartige Idee!“ oder „Das finde ich spannend.“
• Fragen stellen: Auch ohne eigene inhaltliche Beiträge kannst du so das Gespräch vertiefen.
Denn die Alternative ist… nichts.
Stumm und regungslos dazusitzen sendet ein anderes Signal: Desinteresse.
Und das bleibt hängen.
Fazit
The Sound Of Silence im Meeting muss nicht bedeuten,
unsichtbar zu sein.
Im Gegenteil: Wenn du verstehst, wie stark deine
nonverbalen Signale wirken können,
wirst du auch ohne Worte gehört.